Gefühle können überwältigend sein – manchmal kommt alles gleichzeitig: Wut, Angst, Hilflosigkeit oder Traurigkeit. Du willst einfach nur, dass es aufhört. Aber Gefühle sind nicht dein Feind – sie sind Signale deines Körpers, die dir zeigen, was du brauchst. Wenn du lernst, sie zu verstehen, kannst du sie Schritt für Schritt selbst regulieren.
In meiner Praxis im Würmtal südlich von München begleite ich Jugendliche ab 16 Jahren dabei, solche Momente besser zu bewältigen. Mit körperorientierten Methoden wie Somatic Experiencing (SE) lernst du, was in deinem Körper passiert, wenn starke Gefühle auftauchen – und wie du dich selbst beruhigen kannst.
Dazu gehören Übungen, um dich zu stabilisieren, innerlich zu zentrieren und dein emotionales Gleichgewichtwiederzufinden.
So entwickelst du Strategien, die du im Alltag anwenden kannst – in der Schule, in Freundschaften, in deiner Familie oder einfach, wenn das Leben zu laut wird.
Beispiele für Strategien im Alltag
- Selbstregulation: lernen, Körperzeichen zu erkennen und rechtzeitig zu handeln
- Umgang mit Angst & Panik: Atem- und Wahrnehmungsübungen, die dir Sicherheit geben
- Emotionale Überforderung: sich erden, Spannungen lösen, innere Ruhe finden
- Körperorientierte Therapie mit Gefühlen: verstehen, was dein Körper mitteilt
- Wut, Zorn & Aggression: Energie wahrnehmen, bevor sie dich überrollt
- Flashbacks: lernen, im Hier und Jetzt zu bleiben
- Emotionales Gleichgewicht wiederfinden: Vertrauen aufbauen, Stabilität fühlen
Diese Fähigkeiten wachsen mit der Zeit – und sie bleiben.
Praxisbeispiel
Eine 16-jährige Schülerin berichtete, dass sie in stressigen Situationen plötzlich weinte und nicht mehr aufhören konnte.
In den Sitzungen lernte sie, ihre körperlichen Anzeichen rechtzeitig wahrzunehmen und einfache Strategien einzusetzen.
„Ich kann jetzt ruhig bleiben, auch wenn’s schwierig wird – und das fühlt sich richtig stark an.“
Kundenstimme
Ich dachte, mit mir stimmt etwas nicht, weil ich so schnell überfordert bin. Jetzt weiß ich, wie ich mich selbst beruhigen kann – und das gibt mir Sicherheit.
(Mia, 17 Jahre, Gauting)
