Wenn alles schwer und belastend wirkt, übersieht man leicht das, was eigentlich Kraft gibt. Vielleicht denkst du oft zuerst daran, was nicht klappt – und vergisst dabei, dass in dir Fähigkeiten, Interessen und innere Stärke schlummern. Genau diese Ressourcen sind wichtig, um dich sicherer und stabiler zu fühlen.
Innere Stabilität bedeutet nicht, dass du nie wieder traurig, ängstlich oder unsicher bist. Es heißt, dass du auch in schwierigen Momenten spürst: Ich habe etwas in mir, das mich trägt. Das kann eine Erinnerung, eine Fähigkeit oder ein Mensch sein, bei dem du dich verstanden fühlst.
In meiner Praxis in Gauting bei München begleite ich Jugendliche ab 16 Jahren mit Somatic Experiencing (SE) – einer körperorientierten Methode, die hilft, innere Sicherheit aufzubauen und vorhandene Stärken zu aktivieren. Schritt für Schritt lernst du, dich auf das zu konzentrieren, was dich trägt – nicht nur auf das, was schwer ist.
So wächst Vertrauen in dich selbst – und du merkst: Du bist mehr als deine Probleme.
Praxisbeispiel
Ein 16-jähriger aus dem Würmtal erzählte, dass er sich in Gruppen oft unsicher fühlte und schnell verstummte. Gemeinsam entdeckten wir, welche Stärken er bereits hatte – etwa sein musikalisches Talent. „Als ich gelernt habe, auf das zu achten, was ich gut kann, wurde ich sicherer – und plötzlich konnte ich mich zeigen.“
Kundenstimme
Früher habe ich nur auf meine Schwächen geschaut. Jetzt weiß ich, dass ich Dinge habe, die mich tragen – das gibt mir Ruhe und Sicherheit.
(Samira, 17 Jahre, Gauting)