Kleine Schritte, die helfen
Trauma macht oft das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. Viele Jugendliche denken: „Ich müsste mich besser im Griff haben.“ Doch hilfreicher sind kleine, einfache Schritte, die dein Nervensystem beruhigen – ohne Druck, perfekt sein zu müssen.
Was dir im Alltag helfen kann
- Atmung spüren: bewusst langsam ausatmen, wenn du merkst, dass Anspannung steigt.
- Bewegung nutzen: kurz rausgehen, Schultern lockern, einen Spaziergang machen.
- Sich erden: deine Füße bewusst auf dem Boden spüren, im Zimmer umschauen.
- Routinen schaffen: feste Abläufe (z. B. Musik hören oder Tee trinken) können Sicherheit geben.
Diese kleinen Strategien verändern nicht sofort alles – aber sie sind wie Bausteine, die dich Stück für Stück stabiler machen.
Praxisbeispiel
Ein 16-Jähriger erzählte, dass er in der Schule bei Stress sofort blockierte. Er übte, die Füße fest auf den Boden zu stellen und zweimal tief auszuatmen. Mit der Zeit konnte er in Prüfungen ruhiger bleiben.
Kundenstimme
Ich habe gelernt, dass ich nicht alles unter Kontrolle haben muss. Schon kleine Übungen helfen mir, mich sicherer zu fühlen.
(Jugendliche, 16 Jahre)
Wenn du einfache Strategien für den Alltag suchst, begleite ich dich dabei, passende Wege für dich zu finden.
