Wenn Belastungen früh beginnen
Entwicklungstrauma entsteht nicht durch ein einzelnes schlimmes Erlebnis, sondern durch lange Phasen von Unsicherheit, Überforderung oder fehlender Geborgenheit in der Kindheit. Wer zu wenig Halt erfahren hat, entwickelt oft unbewusste Strategien, um zu überleben: Gefühle wegdrücken, sich anpassen oder ständig auf Alarm sein.
Bei Jugendlichen zeigt sich das Entwicklungstrauma häufig in Stimmungsschwankungen, Rückzug, Leistungsdruck oder heftigen Gefühlsausbrüchen. Viele spüren: „Eigentlich ist alles okay – aber in mir fühlt es sich nicht so an.“
Folgen im Alltag
- Schwierigkeiten, Nähe zuzulassen
- Gefühl, „nicht genug“ zu sein
- Innere Unruhe oder dauernde Anspannung
- Misstrauen oder Angst, verlassen zu werden
Das Wichtigste: Diese Reaktionen sind kein persönliches Versagen, sondern Schutzmuster, die früher notwendig waren – und heute verändert werden können.
Praxisbeispiel
Eine 16-Jährige erzählte, dass sie nie das Gefühl hatte, wirklich gesehen zu werden. In der Begleitung lernte sie, ihre eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen, ohne sofort Schuldgefühle zu bekommen. Mit der Zeit konnte sie Freundschaften ehrlicher gestalten.
Kundenstimme
Ich habe verstanden, dass meine ständige Angst nicht mein Fehler ist, sondern aus meiner Kindheit kommt. Jetzt weiß ich, dass ich lernen kann, mich sicherer zu fühlen.
(Jugendliche, 16 Jahre)
Wenn du unter den Folgen von Entwicklungstrauma leidest und mehr Stabilität finden möchtest, begleite ich dich gerne.
